
Meer, Berge, Meer
Heute morgen konnten wir mit einem schönen Frühstück in der Sonne starten. Danach zog sich der Himmel langsam wieder zu.

Wir sind auf dem Weg nach Sinop. Das ist der Ort, wo Diogenes (der mit der Tonne) um das Jahr 410 vor Christus geboren wurde. Eigentlich wollten wir gemütlich am Meer entlang fahren. Aber ein Irrtum bei der Navigation zwang uns dann ins Hinterland. Die Fahrt durch tiefe Täler und vorbei an hohen Bergen war definitiv ein Umweg, aber was heißt bei dieser Reise schon Umweg. Wir genossen die Ausblicke und hielten auch immer wieder an, um Pausen oder das ein oder andere Foto zu machen. Da die Strecke bis zu einer Höhe von über 1300 m ging und die Sonne sich rar machte, hatten wir Temperaturen um 8 Grad herum. Schneezäune, Schilder, die auf Schneeketten und Glatteis hinweisen, lassen darauf schließen, dass der Frühling hier erst vor kurzem angefangen hat. Hier stehen übrigens viele Exemplare der echten Orchidee „Kleines Knabenkraut“, die in Deutschland schon ganz selten geworden ist.




Als wir endlich wieder am Meer angekommen waren, war es auch schon bald Zeit, nach einem geeigneten Nachtplatz zu suchen.
Diesen fanden wir in Abana, einem kleinen Städtchen, dass sich gerade auf die kommende Sommersaison vorbereitet. Überall wir renoviert, neu gebaut, geklopft und gehämmert. Der Strand wird neu gemacht, alles mit schwerem Gerät. Selbst die Moschee ist eine Baustelle.






Wir stehen wieder sehr schön. Zwischen uns und dem Strand ist lediglich ein Fußgängerweg und eine Fahrradtrasse.
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