Heute wollten wir einfach nur auf Nebenwegen durch den südlichen Zipfel Bulgariens in Richtung der rumänischen Grenze fahren. Die Nacht war sehr geruhsam. Der Stellplatz am großen Stausee von Montana ist sehr zu empfehlen. Wir haben zum ersten Mal unser großes Mückennetz in der Tür des Campers ausprobiert. So konnten wir während der warmen Sommernacht luftig und kühl schlafen.

Wir fuhren durch die typische Wald-, Wiesen- und Felderlandschaft Bulgariens, als wir vor uns einen riesigen Felskegel aufragen sahen.




Wir waren bei den Buntsandsteinfelsen rund um Belogradchik angekommen. Zuerst entdeckten wir die mit „Pine Peaks“ angekündigten Formationen bei Borovitsa.





Wir machten einen kleinen Spaziergang und dachten schon, wir hätten das Highlight des Tages entdeckt. Aber es kam noch besser.
Direkt bei Belogradchik gibt es ein riesiges Areal mit wunderschönen rötlichen Felsformationen. Die Stadt liegt auf der Höhe und öffnet sich wie ein Amphitheater zum Tal der Riesensteine. Wir fanden einen Stellplatz direkt unterhalb auf einer Wiese am Waldrand. Wir beschlossen, hier zu bleiben und möglichst viel zu Fuß zu erkunden.










Zum Abendessen sind wir ins Städtchen gegangen und haben im Innenhof eines typisch bulgarischen Restaurants zusammen mit vielen Einheimischen gegessen. Wir sind ein wenig durch die Straßen der Stadt gewandert. Vieles sieht ziemlich heruntergekommen aus, an anderen Stellen sieht es nach guten Ideen für die Zukunft aus.
Später saßen wir noch mit einem Eis auf dem zentralen Platz und haben das sommerliche Treiben der Menschen genossen.









Zurück am Bus wurden wir von unseren bulgarischen Nachbarn Christo und Nelly auf einen selbst gebrannten Rakı eingeladen. Sie kommen aus Vratsa und verbringen ihre Freizeit im rudimentär ausgestatteten T3. Aber Teppiche und ein Pavillon dürfen nicht fehlen.

