Doğubayazıt

Wir bleiben noch einen Tag und eine Nacht am großen Ararat, weil wir morgen einen Termin in einer Autowerkstatt haben. Ein Ölwechsel ist fällig. Heute ist unser 100. Reisetag bei etwas mehr als 9000 Kilometern. Weil wir nicht besonderes vorhaben, lassen wir uns mit dem Frühstück viel Zeit. Wir laden einen anderen Gast auf eine Tasse Kaffee zu uns an den Tisch. Es ist Murhat aus Batman, der ein paar Tage mit seinem Motorrad herumreist. Er lehrt an der Universität von Batman als Professor für archeologische Töpferwaren (soweit wir das richtig verstanden haben). Während wir noch sitzen und sprechen, bringt uns unser Campingplatzwirt frisches Brot an den Tisch. Die beiden Fahrradfahrerinnen aus Deutschland haben noch Wassermelone übrig.

Am späten Vormittag machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Es ist schon wieder recht heiß und der Weg führt über eine lange Straße an einer Kaserne vorbei. Beim ersten Laden kaufen wir ein und bringen die Einkaufe erst zum Bus, bevor wir uns wiederrum auf den Weg nach Doğubayazıt machen.

Dort gibt es ein paar Einkaufsstraßen, viele Geschäfte, aber nichts wirklich interessantes zu sehen. Eine große Skulptur erinnert an die Erklärung der Menschenrechte, die auch die Türkei einmal unterzeichnet hat.

Highlight des Vormittags war der türkische Kaffee in einem kleinen Café im zweiten Stock mit Blick auf die Einkaufsstraße. Auf dem Basar haben wir mal wieder nur geschaut. Frische Aprikosen haben wir später in einem anderen kleinen Laden gekauft.

Auf dem zentralen Platz der Stadt trafen wir auf ein junges Ehepaar mit einem schweren Rucksack. Daniel ist Tscheche, Hulya ist Türkin. Wie sich herausstellt, werden sie heute auf unserem Campingplatz ihr Zelt aufstellen. Wir werden die Unterhaltung abends fortsetzen.

Hier noch ein paar Fotos von unterwegs in die Stadt: