
Der Tag beginnt wie jeder Tag in Usghuli: Die Kühe gehen wieder gemessenen Schrittes zu ihren Weidegründen.
Wir wollen heute weiterfahren. Vorher halten wir noch ein längeres Schwätzchen mit Malin und Henrik aus Schweden, die wir schon aus Kutaisi kennen. Sie haben dort ein Wohnmobil gemietet und haben nun zwei Wochen, um Georgien zu bereisen.
Der Tag ist ein reiner Fahrtag von Usghuli hinab nach Mestia und von dort aus immer weiter abwärts bis in die Ebene entlang des Enguri, der im Schchara-Gletscher entspringt. Wir fahren heute 150 Kilometer und brauchen dafür fast den ganzen Tag. Wir haben einen Fotostopp bei einer sehr schönen und nagelneuen orthodoxen Kirche gemacht. Sie heißt Kirche der Ikone der Muttergottes. Später eine Pause für das Mittagsmüsli und dann noch einmal ein Halt für unseren Nachmittagskaffee. Gegen 18 Uhr war Ende. Wir konnten die Ebene schon sehen, die wir morgen unter die Räder nehmen.
Alles in allem war es eine anstrengende Fahrt mit vielen Serpentinen, vielen nicht gepflasterten Stellen, vielen Hindernissen durch Kühe und Hunde auf der Straße.
Einmal wären wir um ein Haar mit einer Gruppe liegender Kühe zusammengestoßen, die wegen des kurzen Regenschauers am Nachmittag in einem unbeleuchteten Tunnel lagerten.
Noch einmal Glück gehabt.
Hier die Bilder des Tages:












