Abschied vom Bulli

Am Montagmorgen um 9 Uhr kam ein Abschleppdienst und nahm unseren Bulli Huckepack. Wir fuhren vorne im Truck mit bis zur nächsten Werkstatt in Brezno. Dort wurde bestätigt, dass der Wagen nicht vor Ort repariert werden kann.

Gemeinsam mit dem ADAC wurden unsere weiteren Möglichkeiten durchgesprochen und in die Wege geleitet.

Einen Flug hätten wir sofort bekommen. Da wir aber viele Dinge, die wir in den letzten viereinhalb Monaten gebraucht hatten, nicht einfach so zurücklassen wollten und wir auch keine Koffer haben, war ein Flug für uns nicht möglich.

Also musste ein Mietwagen her. Da das von der Slowakei aus sehr teuer geworden wäre, bekamen wir ein Taxi zum Flughafen von Wien.

Der Fahrer kam recht spät. Er schaffte die 380 Kilometer nach Wien aber in drei Stunden durch sehr souveräne und sportliche Fahrweise.

Es war schon 21 Uhr, als wir endlich unseren Mietwagen hatten. Damit fuhren wir direkt ins nächste Hotel. Dort gab es noch Toast und einen Drink für uns. Was für ein Tag!

Am nächsten Morgen genossen wir ein üppiges Frühstück im Hotel. Danach fuhren wir in einem Rutsch durch Österreich.

In Linz machten wir eine Pause in einem gemütlichen Kaffeehaus. Zum Cappuccino bekamen wir Kuchen, weil der Chef heute Geburtstag hat. Sehr nett!

Die nächste Pause machten wir in Deggendorf an der Donau auf der Terrasse eines italienischen Pizza-und-Pasta-Restaurants. Anschließend vertraten wir uns die Beine im Park an der Donau.

Bei Regensburg gerieten wir in einen Stau, der uns zu zwei Stunden Stillstand zwang.

Endlich kamen wir in Lichtenau bei Freunden an, wo wir den Abend und die Nacht verbringen werden, bevor wir Morgen die letzten 400 Kilometer nach Hause fahren werden.

Damit ist unser Kaukasus-Abenteuer wirklich zum Ende gekommen. Wollen wir hoffen, dass auch unser Bulli wieder heil nach Hause kommt. Wir werden ihm wohl einen komplett neuen Motor spendieren.

Danke, dass ihr uns auf diesem Blog bis hierher gefolgt seid.

Hier könnt ihr den Blog auf eine chronologische Reihenfolge umschalten —-> Alles von vorne